Um was geht’s?

Stressreduktion – oder Erleuchtung? Etwas mehr innere Ruhe – oder tiefgehende Erkenntnis? Das Meditationsangebot in der Schweiz ist riesig. Der Podcast Meditationsszene Schweiz besteht aus Gesprächen mit Menschen, die schon lange meditieren, die Meditation unterrichten oder in ihren Alltag und Beruf einbauen. Wer sind sie? Wie sind sie zur Meditation gekommen? Was zeichnet ihre Praxis aus? Und was gibt ihnen die Meditation?

Hier der Trailer des Podcasts:

Staffel 1 fokussierte auf Menschen, deren Meditation mit dem Buddhismus verbunden ist. Staffel 2 öffnet das Feld auch für Gespräche mit Praktizierenden aus anderen Traditionen.

Aktuelle Folge

Isis Bianzano ist eine erfahrene Meditations- und Dharmalehrerin, deren spirituelle Reise 1983 begann. Ihre erste tiefe Begegnung mit der Meditation hatte sie in einem tibetisch-buddhistischen Kloster in Nepal und setzte diese in einem Vipassana-Retreat in Bodh Gaya, Indien, fort. Diese tiefgreifenden Erfahrungen motivierten sie, verschiedene buddhistische Traditionen sowohl in Europa als auch in Asien und Amerika zu erkunden. Isis hat eine fünfjährige Ausbildung zur Meditations- und Dhammalehrerin bei Fred von Allmen absolviert und leitet seit 2008 Meditationsretreats und Kurse verschiedener Längen. Daneben war sie in verschiedenen Bereichen der sozialen Arbeit tätig, 20 Jahre als Dozentin an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften, im Departement für soziale Arbeit. Ihre umfassende Ausbildung beinhaltet auch moderne psychotherapeutische Ansätze wie Somatic Experiencing und das neuroaffektive Beziehungsmodell (NARM), die ihr ein fundiertes Verständnis von psychischem Stress und dessen Auflösung verleihen.

In Gespräch bietet Isis wertvolle Einblicke in ihre Anfänge, ihre Motivation hinter der spirituellen Suche und wie sie schließlich den Buddhismus als ihren Pfad erkannte. Wir erörtern die Frage, wie man einen guten Meditationslehrer findet (und ob es diesen überhaupt braucht), die Bedeutung der richtigen Anstrengung in der Praxis, den Umgang mit inneren Stimmen und die Rolle von Achtsamkeit in der modernen Gesellschaft. Aber auch der Umgang mit Stagnation, die Möglichkeiten und Gefahren von Psychedelika und wie sich Isis’ Vorstellung vom Erwachen entwickelt hat, kommen zur Sprache. Überlegungen zur Grosszügigkeit und die Rolle der Achtsamkeit und Meditation in unterschiedlichen Lebensbereichen runden das Gespräch ab.

Isis unterstreicht die Wichtigkeit ethischer Prinzipien in der spirituellen Praxis und spricht sich für eine Anpassung und Integration buddhistischer Lehren in den westlichen Kontext aus, solange diese zu mehr Klarheit und Mitgefühl führen. Ihre Erfahrungen mit verschiedenen Lehrern und Traditionen zeigen, wie vielfältig und bereichernd der buddhistische Weg sein kann.

Website von Isis Bianzano: https://www.isis-bianzano.ch


Teaser

Wer fragt?

Lukas Widmer. Ich führe die Gespräche bei Meditationsszene Schweiz. Hauptberuflich arbeite ich als Marken- und Kommunikationsstratege und versuche als Mediator etwas Frieden in die Welt zu bringen.

Daneben meditiere ich seit vielen Jahren unter der Anleitung von Lehrer:innen aus der Schweiz, Nepal, England, Israel und den USA. Einige Wochen pro Jahr verbringe ich schweigend im Retreat. Dabei ist es mir ein grosses Anliegen, dass Meditation – mit ihren Wirkungen – in den Alltag einfliesst und nicht eine stille Nabelschau bleibt.

Ich mag Podcasts, welche ich vor allem auf meinen langen Läufen anhöre. Und ich finde, dass es in Bezug auf Meditationspodcasts in der Schweiz noch eine Lücke gibt. Die versuche ich mit Meditationsszene Schweiz zu schliessen.


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